Wie wir den Musikunterricht an Grundschulen revolutionieren können
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte die Bedeutung einer innovativen Gestaltung des Musikunterrichts an Grundschulen hervorheben.
Der e r s t e Zugang von Kindern zur Musik sollte mit dem Instrument stattfinden, dass sie mit sich tragen: ihrer Stimme und ihrem Körper. Dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder entspricht es, Musik mit dem ganzen Körper zu machen, dazu gehören: singen, Bodypercussion, tanzen, steppen, Beatboxen. Mit einer guten Anleitung singen und tanzen die Kinder über den Musikunterricht hinaus.
G e g e n die Blockflöte spricht, dass die musikalischen Erlebnisse extrem ein-geschränkt sind. Man hat nur ein paar Töne zur Verfügung, die dazu noch sehr schrill klingen. Kinder sind körperlich extrem eingeschränkt, weil sie die Blockflöte in dieser einen Haltung spielen müssen. Zuhören ist bei einem Klassenmusizieren mit vielen Kindern kaum möglich.
Lösung:
Kompositionen zeitgenössischer Komponisten speziell angefertigt für „Grundschulklassen ohne musikalische Vorerfahrung“ sollen stattdessen Eintritt in Schulen erhalten. Diese Kompositionen sollen Improvisationselemente für Kinder beinhalten in denen sie selber kreativ tätig werden und all das vereinen, was Kinder sowieso tagtäglich tun, wie sprechen, Geräusche imitieren, singen, tanzen. Eine Online-Unterstützung soll fachfremden Lehrern eine Umsetzung ermöglich – im Idealfall können sogar sie sich in bestimmten Bereichen individuell einbringen.
Mit diesem Lösungsansatz fördern Sie die Kultur, den Austausch zwischen Komponisten und Kindern und schenken Kindern einen inspirierenden musikalischen Zugang, den sie in sich tragen können. Im besten Fall entwickeln die Kinder eine intrinsische Motivation, die es zum Erlernen eines Musikinstrument braucht.
Ich bitte Sie inständig als Musikpädagogin und Mutter, die veralteten Ideen das Blockflötenunterrichts in Grundschulklassen nicht weiter im technischen Zeitalter des 21, Jh. zu fördern.